Oktoberbeisser 2005

Ende gut - alles gut

 

165 km - 165km aufgeteilt auf sechs Stunden. Soviel war von uns beim abschließenden Rennen des Schalko Cups - dem Oktoberbeisser - bewaeltigt worden.
Der Granit hat zum Saisonabschluss gerufen und alle sind dem Ruf gefolgt. Das Rennen war so gut wie noch nie zuvor besucht, das Starterfeld zu bersten voll. Altbekannte aber auch neue Teilnehmer wollten dem Granit trotzen. Die Strecke bot sich so lang wie noch kein Granitbeisser: 10km fuer jede Runde waren zu befahren, zu schieben und zu ziehen. Im Schnitt hatte man ca. 20 Minuten pro Runde Zeit, um jeden einzelnen Stein und jede einzelne Wurzel zu verfluchen.
Am Samstag das gewohnte Training. Hier zeigten sich bereits die Schluesselstellen. Teile der Strecke fuehrten ueber gewohntes Gebiet, aber auch neue Passagen wurden vom Veranstalter geboten. Der Prolog verlief zufriedenstellend.
Der Sonntag war ein Waldviertler Hersttag: trueb und mit Temperaturen um 5°. Otto versprach zwar Sonnenschein ab 11:00, konnte wohl aber den Wettergott nicht erreichen und entschuldigte sich auch dafuer bei der Siegerehrung. Die Strecke trotzte den vielen Stollen welche sich wehement in den Granit zu bohren versuchten hervoragend. Fuer eine kleine Auffahrt wurde nach der Halbzeit die Streckenfuehrung veraendert, der Rest der Strecke blieb gegenueber den Fahrern der Sieger. Das Schlammloch und der Steinmehlhaufen machten diesmal ihren Namen alle Ehre und entwickelten sich zum Gegenteil vom Granit: Naemlich zu sehr weichem Untergrund. Im letzten Rennen des Cups gaben die Fahrer nochmals alles. Ging es doch nicht nur um die Tageswertung, sondern auch in der Cupwertung waren noch einige Plaetze offen.


Was uns diesmal aufgefallen ist und besonders gefallen hat:
Die Nennung - Ein Sack mit Informationen ueber den Ablauf des Wochenendes und einigen Geschenken. Da macht das Fahren gleich noch mehr Spaß!
Die Uhr in der Wechselzone - sie gab immer genaue Auskunft ueber die offizielle Rennzeit.
Die Zeitnehmung - Auf einem Monitor waren die Wertung und die jeweilige Zeit sofort fuer jeden ersichtlich. Einfach genial!

 

Fazit:

  • Der Granit ist immer noch nicht weich
  • Neues Material für mich macht den Gegner auch nicht langsamer
  • Wer im Cup vorne sein will, der muss mehr als ein gutes Ergebnis einfahren
Ergebnisse:
   


Weitere Fotos und Berichte gibt es auf der Granitbeisser Homepage, enduro-austria und auf freaksgarden.